Montag, 10. Oktober 2016

Gingerbreadmen


Bevor die Vorweihnachtszeit mit all seinen Leckereien beginnt, gibt es bei uns zu Hause immer Gingerbreadmen. Sobald es nun also draußen ungemütlich wird und die Blätter bunt werden, holen wir die Zutaten und die Ausstechförmchen heraus und die Küche wird erfüllt vom Duft nach Zimt, Nelken, Ingwer und Muskat. 


Für die Kinder ist es natürlich ein Riesenspaß, die Männlein und Weiblein auszustechen.


Meine Kinder verschlingen die Gingerbreadmen regelrecht, so dass ich nun seit dem ersten Backen vor 10 Tagen das dritte Mal gebacken habe!

Hier nun also auch das Rezept für Euch!

Bitte dabei beachten, dass ich die TL mit solch einem Messlöffel abmesse.

Zutaten

420 g Mehl
1/4 TL Salz
3/4 TL Natron
2 TL Ingwer gemahlen
1 TL Zimt gemahlen
1/4 TL Muskat (gerieben)
1/4 TL gemahlene Nelken

115 g weiche Butter
100 g Zucker

1 Ei
160 g Zuckerrüben Sirup

Das Mehl mit Salz, Natron und den Gewürzen vermischen. 

In einer zweiten Schüssel die Butter und den Zucker mit dem Handmixer gut verrühren. Dann das Ei und den Zuckerrüben Sirup gut unterrühren. 


Nun mit einem Löffel nach und nach das Mehlgemisch unter den Teig mischen, bis ein geschmeidiger Teig entsteht.
Diesen in zwei Teile teilen und in Klarsichtfolie eingewickelt mindestens 2 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen. 

Dann auf der bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und ausstechen. Bei uns wird dieser Teig prinzipiell nur mit Männlein und Weiblein verarbeitet, aber das ist ja jedem selbst überlassen. 

Die Gingerbreadmen dann auf mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und im Backofen (Umluft) bei 160 Grad ca. 8-10 Minuten backen. Sie sind fertig, wenn sie sich an den Rändern beginnen zu bräunen. 

Nach dem Backen einige Minuten auskühlen lassen. Ganz abgekühlt in Dosen aufbewahren. 

Guten Appetit!!! 


Und damit ganz ganz viele Gingerbreadmen in der Welt herumlaufen können, verlinke ich das ganze auch mal in der tollen Rezeptesammlung bei Facile et beau - Gusta.


Montag, 3. Oktober 2016

Lieblingsshirt!!!

Bei Kleidung für mich ist es immer schwierig. Es soll schlicht sein. Bequem sein. Nicht zu warm.  Mir passen. Ein bißchen chic trotzdem, zumindest nicht zu sportlich...

Ab und an findet sich so ein Teil. Und das ziehe ich dann auch gerne an, bis es auseinander fällt. Trotzdem hoffe ich immer irgendwie, dass bei der Arbeit niemandem auffällt, dass ich eigentlich jede Woche immer die gleichen Shirts anziehe!

Da ich zur Zeit ein sehr einfach geschnittenes Shirt habe, welches ich gerne anziehe, dachte ich mir, es kann nicht so schwer sein, davon einfach mal das Schnittmuster abzunehmen und es nachzunähen. Gestern habe ich mich an den Schnitt gewagt und erstmal einen Schrankhüter-Stoff zugeschnitten, damit es nicht ganz so arg ist, wenn mein Experiment daneben geht.

Braun-Grün gestreift, eigentlich ganz schön, aber leider nicht wirklich kombinierbar. Deshalb liegt der gute Stoff hier auch tatsächlich schon mehrere Jahre herum!



Zuschnitt kein Problem, heute dann also ans Nähen. Um es nicht ganz so spannend zu machen:
Ich habe ein neues Lieblingsshirt!!!




Das Shirt sitzt wie es soll, der Ausschnitt ist toll. Erst hatte ich überlegt, ob ich den Halsausschnitt wirklich so wie das Original verstürzen soll, da das ja immer gleich komplizierter ist. Sieht aber auch einfach besser aus...

Mit dem unteren Saum bin ich noch nicht ganz zufrieden, da er sich etwas wellt, aber getragen geht es. Der Saum ist auch nicht einfach umgenäht, sondern verläuft unten bogenförmig und ist seitlich einige Zentimeter geschlitzt.

Genäht habe ich den Saum mit einem elastischen Hohlsaum-Stich, der ganz gut das Nähen mit Zwillingsnadel ersetzt.






Besonders stolz bin ich aber, dass ich es diesmal wirklich gut geschafft habe, den Ringelstoff ganz akkurat zuzuschneiden und auch zusammenzunähen. Ich denke immer, Ringelstoff ist einfach, aber dann gibt es doch irgendwo einen Ringelversatz... diesmal ist alles perfekt zusammengefügt!



Alles in Allem ist das Experiment gelungen und ich werde den Schnitt mit Sicherheit noch einmal nutzen, diesmal dann mit etwas schönerem Stoff. Wobei ich sagen muss, dass der Stoff gerade zu Jeans eigentlich gut geht.



Was meint Ihr? Habt Ihr auch so ein Lieblingsshirt, das Ihr am Liebsten gleich zehnmal hättet oder vielleicht auch schon habt?

Und weil es mir so gut gefällt, noch ab zu MeMadeMittwoch.